Die Philosophisch-Theologische Hochschule Brixen gehört mit einem Alter von über 400 Jahren zu den ältesten wissenschaftlichen Ausbildungsstätten im Tiroler Raum. Kürzlich traf sich die Brixner Stadtregierung – Bürgermeister Andreas Jungmann, Vizebürgermeister Ferdinando Stablum, die Stadträte Monika Leitner und Thomas Schraffl – zu einem ersten Austauschtreffen mit den Verantwortlichen der Hochschule. Dekan Alexander Notdurfter, sein Nachfolger Martin Lintner, der ab Herbst die Geschicke der Philosophisch-Theologischen Hochschule (PTH) leiten wird, und Professor Markus Moling gaben einen fundierten Einblick ins Innenleben der Hochschule. Seit 1607 gibt es diese in Brixen.
Mit den Studiengängen Katholische Fachtheologie, Katholische Religionspädagogik,Philosophie und dem Universitätsstudiengang Angewandte Ethik bietet sie akademische Ausbildungen an, die absolvierten Studien werden von der Theologischen Fakultät in Innsbruck anerkannt. Die nicht-akademischen Weiterbildungen umfassen die Brixner Theologischen Kurse und verschiedene andere Projekte und Initiativen. „Mit insgesamt etwa 300 Studierenden und einem Lehrkörper von bis zu 60 Lehrbeauftragten ist die Philosophisch-Theologische Hochschule eine renommierte Institution mit einer langen Tradition in der akademischen Ausbildung und Forschung. Sie spielt auch heute noch eine zentrale Rolle in der Bildungslandschaft Südtirols und gilt als Impulsgeber für kulturelle und gesellschaftliche Diskurse,“ unterstrich Bürgermeister Andreas Jungmann.
Monika Leitner, die für die Beziehungen zu den Universitäten zuständige Stadträtin, betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit mit der Gemeinde: „Durch eine künftig intensivere Kooperation möchten wir die Synergien zwischen der Hochschule und der Stadtverwaltung nutzen, um gemeinsam an Projekten zu arbeiten, die sowohl der akademischen Gemeinschaft als auch der gesamten Bevölkerung zugutekommen.“ Ein erstes Vorhaben ist die verstärkte Vernetzung aller akademischen Institutionen, die in Brixen angesiedelt sind. Neben der PTH sind in der Stadt die Universität Padua und die Universität Bozen präsent. Ziel ist die nachhaltige Entwicklung der Bildungsinstitutionen in Brixen. Die Stadt soll als Standort für Wissenschaft und Kultur weiter gestärkt werden. Prof. Dr. Alexander Notdurfter, Dekan der PTH, zeigte sich erfreut über die positive Resonanz seitens des Stadtrates.
Im Bild v.l.n.r.: Andreas Jungmann, Ferdinando Stablum, Monika Leitner, Markus Moling, Martin Lintner, Alexander Notdurfter