Josef Rainer, geb. 1970 lebt und arbeitet in Brixen.
Die Arbeit besteht aus einer Keramikbüste und einem Sockel, welcher aus ein paar gestapelten Büchern besteht. Die gestapelten Bücher bilden ein wacklig und fragil wirkendes Sockelelement, welches raffiniert ausbalanciert ist. Der Schädel der Büste wird von einem Schachbrett samt Figuren gebildet. Wird auf diesem Kopf eine Partie Schach ausgetragen, eine Art Gedankenpartie gespielt? Ähnlich der im Buch „Schachnovelle“ von Stefan Zweig beschriebenen „Gedankenpartien“. Genau dieses Buch bildet die Grundlage, den Ausgangspunkt dieser Arbeit. Es wird eine Schlüsselszene des Buches in konzentrierter und Weise dargestellt. Ein literarischer Gedanke in Bildhauerei gegossen.