Wie haben Rienz und Eisack das Leben in der Stadt geprägt? Am Samstag, dem 15. Oktober, verwandelt sich die Albuingasse in Brixen in eine Informationsmeile zum Hochwasser.
Mit welchen Wassermengen muss Brixen bei einem 30-, 100- oder 300-jährigen Hochwasserereignis rechnen? Welche Hochwasserschutzmaßnahmen wurden in den vergangenen Jahren ergriffen, und welche sind für die kommenden Jahre geplant? Wie spielen Behörden, Bevölkerung und Einsatzkräfte bei Hochwassersituationen zusammen? Welche Verhaltensregeln sind bei Hochwasser zu berücksichtigen?
Bevölkerungsschutzlandesrat Arnold Schuler und der Direktor der Agentur für Bevölkerungsschutz Klaus Unterweger werden mit dem Bürgermeister der Gemeinde Brixen Peter Brunner den Informationstag "Hochwasser in Brixen" gemeinsam offiziell eröffnen, und zwar am Samstag, dem 15. Oktober, um 11.00 Uhr beim Weißen Turm in Brixen in der Albuingasse.
Zwischen 9 und 17 Uhr ermöglichen geführte Rundgänge über die Adlerbrücke zum Zusammenfluss von Eisack und Rienz bei der Widmannbrücke und über Stufels zurück Einblicke in Geschichte und Gegenwart, sie starten um 9.30 Uhr, um 11 Uhr, um 14 Uhr und um 15.30 Uhr beim Weißen Turm. Zu sehen gibt es außerdem unter anderem einen Film über das Hochwasser von 1965 und ein Naturgefahrenmodell. Experten erläutern den Gefahrenzonenplan sowie den Zivilschutzplan und die Interventionskarten der Einsatzkräfte bei Hochwasser.
Der Informationstag "Hochwasser in Brixen" wird im Zuge der staatlichen Bewusstseinsbildungskampagne "Io non rischio – Ich riskiere nicht" des nationalen Zivilschutzes von der Agentur für Bevölkerungsschutz mit der Gemeinde Brixen in Zusammenarbeit mit dem Zivilschutz des Weißen Kreuzes und der Freiwilligen Feuerwehr Brixen organisiert und mitgetragen.
Autorin: Maja Clara (Landespresseamt LPA)