Die Arbeitsgruppe „Menschen mit Behinderung” sich in der jüngsten Sitzung über aktuelle Vorhaben der Stadtverwaltung und gab Inputs für eine behindertengerechte Gestaltung.
Am vergangenen Mittwoch traf sich die Arbeitsgruppe Menschen mit Behinderung im Rathaus zu einer Sitzung unter dem Vorsitz von Stadträtin Monika Leitner. Dazu eingeladen hatte sie Bürgermeister Peter Brunner, sowie die Stadträte Thomas Schraffl und Andreas Jungmann, die über laufende Projekte der Gemeinde informierten. Die Mitglieder der Arbeitsgruppe brachten ihre Expertise ein, welche Schwerpunkte die Politik setzen sollte, damit die Stadt möglichst inklusiv gestaltet wird. Zum Beispiel ging es darum, beim neuen Mobilitätszentrum am Bahnhof genügend geeignete Parkplätze vorgesehen sind, oder welche Möglichkeiten des betreuten Wohnens entstehen könnten. Die Arbeitsgruppe regte außerdem an, dass besonderes Augenmerk auf die Beseitigung von Barrieren in der Innenstadt wert gelegt werden sollte und zeigte mit der Verlegung von Leitlinien für Blinde im neugestalteten Zugbahnhof-Areal und dem Toilettenzugang mit Euroschlüssel Lösungsansätze auf.
Vorsitzende und Stadträtin für Inklusion Leitner unterstrich den Mehrwert dieser Beratung: „Die Arbeitsgruppe ist eine wichtige Stütze in der Arbeit der Stadträte. Sie sensibilisiert seit Jahren mit viel persönlicher Erfahrung die direkt Zuständigen - damit werden Projekte anders und in einem inklusiven Sinne angefangen. In der Bibliothek beispielsweise oder im Götschelehof konnte die AG in die Planung von Beginn an mit einbezogen werden, was nun zu präsentablen Ergebnissen geführt hat und die Projekte an sich weiter aufwertet.“
Neben zukünftigen Bauvorhaben, wie dem Bürgerheim oder neuen Sportanlagen, wurde auch über konkrete Vorhaben für Menschen mit Behinderung und Möglichkeiten der Arbeitsintegration beraten.
Bürgermeister Brunner dankte für die Arbeit und hob den großen Wert dieses Einsatzes für die Stadt heraus. Gemeinsam mit den Stadträten Schraffl und Jungmann sicherte er eine Unterstützung bei den jeweiligen Anliegen zu.
Die Arbeitsgruppe trifft sich auch weiterhin regelmäßig, um die Stadträtin in allen Bereichen der Integration zu beraten.