Die Dekanin der Fakultät für Bildungswissenschaften an der Freien Universität Bozen, Prof. Dr. Antonella Brighi, folgte kürzlich einer Einladung der Gemeinde Brixen. Bei dem Treffen mit Bürgermeister Andreas Jungmann, Vizebürgermeister Ferdinando Stablum und die für die Beziehungen zu den Universitäten verantwortliche Stadträtin Monika Leitner wurden wichtige Themen der Zusammenarbeit diskutiert.
Brighi, ursprünglich an der Universität Bologna beheimatet, betrachtet die Fakultät in Brixen differenziert. Sie erkennt zwar die Herausforderungen einer kleinen Fakultät, hebt jedoch gleichzeitig die einzigartigen Möglichkeiten hervor, die sie hier vorgefunden hat – sowohl in Bezug auf die Strukturen, als auch auf die Ressourcen, die den Studierenden zur Verfügung stehen.
Die Fakultät für Bildungswissenschaften in Brixen zählt etwa 1400 Studierende, darunter auch Berufstätige, die ihr Studium nebenbei absolvieren. Viele von ihnen pendeln und leben nicht dauerhaft in Brixen. Brighi äußerte den Wunsch nach einem lebendigeren Studentenleben, wie es an anderen Universitäten existiert.
Das Treffen diente der Intensivierung des Netzwerkes zwischen Universität und Gemeinde. Es wurden auch Fragen zum Wohlbefinden der Studierenden in Brixen diskutiert. Die Universität plant eine Umfrage, um den Wohnbedarf der Studierenden zu ermitteln - wer tatsächlich in Brixen wohnt, welche Art der Unterbringung bevorzugt wird woher die Studierenden kommen. Ein weiteres Treffen ist geplant, damit der Stadtrat die Räumlichkeiten und Einrichtungen der hiesigen Universität kennenlernen kann. Ziel ist es, die lokale Bevölkerung stärker in das Universitätsgeschehen einzubinden.
Foto (von links nach rechts) Vizebürgermeister Ferdinando Stablum, Bürgermeister Andreas Jungmann, Dekanin Antonella Brighi, Stadträtin Monika Leitner