Maßnahmenpaket für Brixens Jugend

Die Gemeinde Brixen verstärkt mit einer Reihe von Maßnahmen den Fokus auf verschiedene Herausforderungen. Gemeinsam mit den Jugendzentren, allen voran mit dem Jugendzentrum KASS und Experten investiert die Gemeinde Brixen auch unter Einsatz von Staatsbeiträgen rund 30.000€ in die Jugendarbeit.

"Wir wollen das Leben der Jugend in Brixen noch attraktiver machen" erklärt Jugendstadtrat Peter Natter.

In folgenden Bereichen wird angesetzt: Dem Unterricht mit den sogenannten neuen Medien, Präventionsarbeit in mobile Jugendarbeit sowie sicheres Nachtleben und in Initiativen, die zur Stärkung der psycho-physischen Verfassung der Jugendlichen, die aufgrund der Corona-Pandemie Stress ausgesetzt waren, beitragen.

 

"Unterricht in sogenannten neuen Medien"

Gemeinsam mit externen Referenten setzen sich hauptsächlich mit der Vielfalt an digitalen Angeboten, mit deren Chancen und Risiken, sowie einen sicheren Umgang im Netz auseinander. Die Verbreitung von Fake News, Cybermobbing sowie sexuelle Belästigung im Internet nahm während der Zeit der Einschränkungen durch die Corona Pandemie stark zu. Durch den Einsatz interaktiver Methoden steigern und fördern unsere Angebote die Medienkompetenz unter jungen Menschen, sowie auch deren Eltern und Erziehungsberechtigten nachhaltig.
Neben über 10 Schulworkshops in Brixen finden auch vier Abendveranstaltungen in Brixen an folgenden Terminen statt: Montag, 12.12.2022 im Jugendraum Tils zum Thema „Cybermobbing & Cybergrooming“, Dienstag, 13.12.2022 im Jugendraum Tils zum Thema „Fake News & Ukraine Krieg“, Mittwoch, 14.12.2022 im Jugendraum Albeins zum Thema „Cybermobbing & Cybergrooming“ und am Donnerstag, 15.12.2022 im Jugendraum Elvas zum Thema „Cybermobbing & Cybergrooming“

 

"Sicheres und attraktives Nachtleben / Mobile Jugendarbeit"

Die Jugendzentren und allen voran das Jugendzentrum Kass beschäftigt sich bereits seit dem Ende der Corona-Einschränkungen im Kulturbereich mit der Reaktivierung des Nachtlebens in Brixen.
"Für mehr Leben am Abend haben wir ein Konzept ausgearbeitet, welches jungen Menschen die Möglichkeiten zum Feiern gibt und gleichzeitig rücksichtsvoll mit den Bewohnern der Stadt ist.", so der Stadtrat Peter Natter.

Ein weiterer Fokus liegt auf der Sicherheit. Bei verschiedenen Workshops und Informationsveranstaltungen werden unterschiedliche Themen behandelt. Zudem erweitert das Kassianeum seine Tätigkeit um einen Streetworker, der mobile Jugendarbeit in der Stadt verstärkt und Selbstverteidigungskurse für Mädchen und Jungs anbietet.
Ziel der mobilen Jugendarbeit ist es, die Jugendlichen, dort wo sie sich gerade befinden, in verschiedenen Lebenssituationen beratend und begleitend zur Seite zu stehen und den Kontakt auch außerhalb fester Strukturen (Jugendzentren) aufrecht zu erhalten.

Foto: Florian Dariz