Intermodale Drehscheibe für öffentliche Mobilität – Ein Projekt für Brixen und die Brixner
Seit gut einem Monat wird am Brixner Bahnhof gebaut. Hier entsteht mit dem neuen Mobilitätszentrum das Herzstück der öffentlichen Mobilität des Eisacktaler Hauptortes. Bei einem Lokalaugenschein am heutigen Mittwoch (24. März) haben sich Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider, Brixens Bürgermeister Peter Brunner und STA-Generaldirektor Joachim Dejaco über den Fortschritt der Bauarbeiten informiert.
„Wir wollen, dass die öffentlichen Verkehrsmittel erste Wahl sind, wenn es um die Fortbewegung von A nach B geht. Voraussetzung dafür ist, dass das gesamte Mobilitätsangebot bestmöglich ineinandergreift. So wird es künftig am Brixner Bahnhof möglich sein, bequem mit dem Bus anzureisen und auf den Zug umzusteigen. Auch Pkw, Motorrad- und Scooterparkplätze stehen bereit, wobei zentrales Element des Mobilitätszentrums die rund 1.000 Fahrradabstellplätze sein werden. Denn unser Ziel ist es nach wie vor, die Zahl der Alltagswege, die mit dem Rad zurückgelegt werden, in Südtirol bis 2030 zu verdoppeln“, sagt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider.
Ein Projekt für Brixen und die Brixner
Bürgermeister Peter Brunner freut sich jedenfalls darüber, dass nun gebaut wird und ein langersehntes Projekt endlich umgesetzt wird: „Wir Brixnerinnen und Brixner haben lange auf das Mobilitätszentrum am Bahnhof gewartet. Künftig wird die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel von und nach Brixen noch einfacher und bequemer sein. Die Realisierung des Mobilitätszentrums und die Neugestaltung des Bahnhofsplatzes bedeutet aber auch eine Aufwertung für die gesamte Stadt und unsere Gäste.“
Verschiedene Bauphasen
Seit einem Monat wird nun also am neuen Mobilitätszentrum gebaut. „In dieser ersten Bauphase wird der bisherige Pkw-Parkplatz so hergerichtet, dass er künftig für rund 200 Fahrzeuge – darunter auch E-Fahrzeuge – genutzt werden kann. Gleichzeitig haben wir mit den vorbereitenden Arbeiten zur Errichtung der überdachten Bushaltestelle begonnen“, erklärt STA-Generaldirektor Joachim Dejaco. An der Bushaltestelle wird es künftig eine moderne Fahrgastinformation geben, die über die Bus- und Zugverbindungen Auskunft gibt. Als nächster Schritt ist dann die Aufwertung des Bahnhofsvorplatzes selbst vorgesehen. „Der Platz wird – genauso wie alle anderen Flächen, die nicht als Fußweg, Fahrradweg, Straßen oder Stellplätze verwendet werden, werden mit Grünflächen, Büschen und Bäumen begrünt so gestaltet und begrünt, dass er ein Ort zum Verweilen für alle Fahrgäste aus Nah und Fern wird“.
Am Bau des neuen Mobilitätszentrums sind mit Klapfer Bau, Wipptaler Bau, Goller Bögl sowie Marx Bau allesamt heimische Unternehmen beteiligt. Für die Bauaufsicht zeichnet neben NET Engineering das Brunecker Ingenieurstudio iPM verantwortlich.
Das Mobilitätszentrum Brixen wird über den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) finanziert.
Foto v.l.n.r.: Massimiliano Valle (Projekte STA), Martin Ausserdorfer (STA Präsident), Peter Brunner (Bürgermeister), Joachim Dejaco (STA Generaldirektor), Daniel Alfreider (Landesrat für Mobilität), Martin Vallazza (Direktor Landesabteilung Mobilität)