Nach 2 Jahren pandemiebedingter Pause lud die Gemeinde Brixen heuer wieder Vertreterinnen und Vertreter der lokalen Medien, die Führungskräfte der Verwaltung und der gemeindeeigenen Betriebe sowie die Fraktionsvorsitzenden zum traditionellen vorweihnachtlichen Pressempfang, der dieses Mal in der Cusanus Akademie Brixen stattfand. Alljährlich bietet die Pressekonferenz zum Jahresabschluss die Gelegenheit, einen Dank für die gute Zusammenarbeit auszusprechen, Bilanz zu ziehen und einen Blick auf die wichtigsten Vorhaben im neuen Jahr zu richten.
Eröffnet wurde der Jahresrückblick mit einer Bildpräsentation mit bunten Eindrücken von den verschiedenen Ereignissen und Meilensteinen, die die Verwaltungstätigkeit und Gemeindepolitik im vergangenen Jahr geprägt haben: von öffentlichen Bauvorhaben über urbanistische Weichenstellungen, sportliche und kulturelle Veranstaltungen bis hin zu Themen der Fürsorge und Inklusion und Sicherheit.
„Im Fokus der Politik der Gemeindeverwaltung stehen vor allem die Menschen“, so Bürgermeister Peter Brunner. Wohnen und Arbeiten, die Anliegen der Jugend, Betreuungsmöglichkeinen für Jung und Alt, ein gutes Bildungsangebot, Kultur-, Sport- und Freizeitmöglichkeiten und das rege Vereinsleben seien für die Lebensqualität in Brixen ausschlaggebend.
Nach wie vor ist die Mobilität ein großes Anliegen der Gemeindeverwaltung. Mit der Genehmigung des nachhaltigen Mobilitätsplanes, der Ausarbeitung des Biciplanes, der Eröffnung der Mobilitätszentrale am Bahnhof und der Verleihung der Auszeichnung „Bahnhof des Jahres 2022“ konnten wichtige Schritte in Richtung nachhaltige Mobilität gesetzt werden.
Verschiedene Projekt sind in der Ausführungsphase und werden im nächsten Jahr weiter betrieben wie z.B. Bau von Gehsteigen, die Brückensanierungen, der Hofburggarten oder auch das Projekt der Sport- und Freizeitzone Milland.
Auch die übergemeindlichen Projekte wie der Beginn der Bauarbeiten der BBT-Zulaufstrecke und die Verlegung der Hochspannungsleitungen konnten vorangetrieben werden. Außerdem sind die Weichen auf EU-Ebene gestellt für den Beginn der Bauarbeiten der Autobahnausfahrt Brixen Süd.
Weitere wichtige Bauvorhaben sind u.a. der Götschelehof, wo kürzlich die Grundsteinlegung stattfand. Dieses Projekt gilt als Vorzeigemodell für ein innovatives Wohnen der Zukunft.
Weiters wurden in diesem Jahr auch diverse Projekte im Bereich Integration und Soziales realisiert, wie u. a. die Einrichtung einer Arbeitsgruppe für Soziales und Familie, sowie die Umsetzung verschiedener Projekte im Bereich Gewaltprävention.
Im Bereich der Sicherheit wurden auch weitere wichtige Schritte getätigt wie u.a. den Ausbau der Videoüberwachung in der Stadt, um einerseits die Sicherheit in der Stadt zu erhöhen und andererseits den Verkehr in der Altstadt besser und kontrollierter zu regeln. Im Bereich Zivilschutz verfolgte die Gemeindeverwaltung weiterhin das Projekt Stadt Land Fluss, wo heuer eine Veranstaltung zum Thema Hochwasserschutz stattfand und die Bevölkerung für dieses Thema sensibilisiert wurde.
Auch im Bereich Umwelt konnte man diesen von der Energiekrise gebeutelten Jahr wichtige Akzente setzen durch den Ausbau der LED Beleuchtung, den Ausbau des Fernwärmenetzes sowie auch durch den Beitritt zum Programm KlimaGemeinde.
Im Bereich Jugend wurde ein partizipativer Prozess gestartet, wo Themenschwerpunkte ausgearbeitet wurden und auf Basis dieser nun ein Leitbild für Jugendpolitik ausgearbeitet wird.
Um all diese Projekte und Initiativen zu realisieren, braucht es die entsprechenden finanziellen Ressourcen. Der Haushaltsvoranschlag ist aber trotz der aktuellen Krise wieder sehr ausgeglichen und wird nächste Woche im Gemeinderat behandelt.
Bürgermeister Peter Brunner bedankte sich abschließend bei seinen Kolleginnen und Kollegen im Stadt- und Gemeinderat sowie bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die gute Zusammenarbeit in den vergangenen Monaten. Er lobte das konstruktive Klima im Gemeinderat und dankte den anwesenden Vertretern der Stadtwerke Brixen und des Bürgerheims. Einen Dank richteten der Bürgermeister und die Stadträte an die anwesenden Journalisten, die durch ihre Berichterstattung wertvolle Informationen aus dem Rathaus an die Bevölkerung weitergeben und als Schnittstelle zwischen Politik, Verwaltung und öffentlicher Meinung eine besondere Verantwortung tragen.