Auf nationaler Ebene wurde eine Vereinbarung „Nationaler Plan für Vorsorge, Überwachung und Bekämpfung von Arbovirosen“ genehmigt. Von besonderem Interesse für die Provinz Bozen, vor allem für einige Gemeinden, ist jener Teil, der die Tigermücke betrifft. Aus diesem Grund wurde eine Arbeitsgruppe eingerichtet, welche Richtlinien für die integrierte Bekämpfung der Tigermücke unter Berücksichtigung der lokalen Gegebenheiten ausgearbeitet hat.
Wegen ihrer hohen ökologischen Anpassungsfähigkeit breitet sich die Tigermücke in neuen Gebieten aus und passt sich den herrschenden Lebensbedingungen an. Die Tigermücke kann gefährliche Infektionskrankheiten übertragen. Studien zeigen, dass die Tigermücke nur durch Vorsorgemaßnahmen wie Beseitigung von stehendem Wasser im Freien und Einsatz von Larviziden wo notwendig, bekämpft werden kann. Es ist daher absolut notwendig, alle kleinen Wasseransammlungen zu beseitigen, die mit Sicherheit zu Brutstätten für die Larven werden können.