Eine ganze Woche im November können Schülerinnen und Schüler der Brixner Grund- und Mittelschulen beim Projekt „Busschule“ alles über sicheres und verantwortungsvolles Verhalten beim Busfahren erfahren. 20 Schulklassen nehmen am Projekt teil, das von der Stadtgemeinde Brixen gemeinsam mit der Provinz Bozen und dem Transportunternehmen Pizzinini durchgeführt wird.
Ziel der Aktion ist es, Schülerinnen und Schüler im Selbstversuch das richtige Verhalten beim Busfahren kennenlernen. „Das Projekt zielt auf die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler im öffentlichen Personennahverkehr ab. Es ist wichtig, dass wir hier jede Chance nutzen, mit der wir Unfälle vermeiden können.“, so die zuständige Stadträtin Monika Leitner.
Bei praktischen Übungen an der Haltestelle wird geordnetes Ein- und Aussteigen geübt und auf die Gefahrenpotentiale beim Warten hingewiesen. Immer noch passieren im Bereich der Haltestellen die meisten Unfälle. Begleitet vom Referenten Walter Zingerle begeben sich die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer dann auf eine Fahrt im Bus. Währenddessen erfahren sie nicht nur von sicherheitsrelevanten Verhaltensweisen während der Fahrt, sondern lernen auch, was in Notsituationen zu tun ist.
Die Busfahrer schildern Erlebnisse und Gefahrensituationen aus ihrem Berufsalltag und veranschaulichten anhand von praktischen Darstellungen, wie schwer ein Bus ist oder welche Kräfte der Bus während einer Fahrt freisetzen kann. Auch in der persönlichen Auseinandersetzung mit den Fahrern selbst sollen die Kinder und Jugendlichen für den respektvollen Umgang mit den Bussen und ihren Fahrern sensibilisiert werden.
Foto: Stadträtin Monika Leitner (in der Mitte) gemeinsam mit den Referenten