VERBIETEN VERBOTEN

Kunst auf freiem Fuß

Mit dem Projekt „verbieten verboten“ zeigt die Stadt, dass Kunst sich nicht (mehr) verbieten lässt, sondern den öffentlichen Raum einnimmt.

Von 27. November 2021 bis 30. Januar 2022 können im Zentrum von Brixen die Arbeiten von sieben Künstler*innen bewundert werden. „Verbieten verboten“ ist der Titel und auch das Motto des Projektes, welches von der Stadt finanziert wird und aus einer Kooperation von Südtiroler Künstlerbund, Stadt Galerie Brixen und der Tourismus Genossenschaft hervorgeht.

Leonhard Angerer, Marlies Baumgartner, Hans Knapp, Sophie Lazari, Karin Schmuck, Paul Thuile und Clemens Tschurtschenthaler breiten sich mit ihren Arbeiten über die Stadt und ihren öffentlichen Raum aus, indem sie sich typischer Mittel und Techniken der Werbung, der Street Art und der Kommunikationsguerilla bedienen. Nicht für Kunst vorgesehene Orte werden zu deren Display, verbotene Flächen werden eingenommen, verbieten ist verboten und die Konfrontation mit den Werken daher unausweichlich.

Kuratiert wird das Projekt von Elisa Barison, welche bis Ende 2022 in der Stadt Galerie Brixen tätig sein wird. Ihr Programm konnte aufgrund der Pandemie nicht wie geplant mit Beginn des Jahres 2021 beginnen, weshalb diese Kollaboration auch eine Reaktion auf die Monate der Abwesenheit von Kunst in unserem Alltag darstellen soll.

Der Titel des Projekts erinnert an die Parolen der französischen Situationisten 1968 und soll, wenn auch nur für einen kurzen Augenblick, die Grenzen zwischen Kunst und Leben aufheben.

 

EIne Kooperation von Südtiroler Künstlerbund, Stadt Galerie Brixen und der Tourismus Genossenschaft, finanziert durch die Stadtgemeinde Brixen.