Mit zwei Zeremonien gedachte Brixen am 2. und 3. November der Opfer aller Kriege.
Am 2. November fand die erste Gedenkfeier im Städtischen Friedhof sowie am Denkmal zwischen der Pfarrkirche St. Michael und dem Dom statt. Dekan Florian Kerschbaumer führte durch die Zeremonie, die von ANA, ANSI und der Stadtverwaltung organisiert wurde. Die Vertreter der Stadt, der Sicherheits- und Militärskräfte sowie verschiedene Vereine des Eisacktals nahmen an der Kranzniederlegung teil.
Am 3. November folgte die traditionelle Gedenkfeier auf dem Soldatenfriedhof in Brixen-Vahrn, die den Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkriegs gewidmet ist. Dekan Kerschbaumer feierte die Heilige Messe und Bürgermeister Andreas Jungmann hielt die Ansprache im Namen der beiden Gemeinschaften. Die zahlreichen Teilnehmenden, darunter militärische und zivile Abordnungen, der Männergesangsverein, die Musikkapelle Brixen und die Schützenkompanie Vahrn/Neustift bekräftigten mit ihrer Anwesenheit das gemeinsame Engagement, die Erinnerungen an vergangene Generationen lebendig zu halten und die Verantwortung für den Frieden an die Zukunft weiterzugeben.
„Die Erinnerung an die Schrecken und menschlichen Opfer der Vergangenheit betont den unschätzbaren Wert des Friedens – besonders in einer Welt, die noch immer von zahlreichen Konflikten gezeichnet ist. Es ist unsere gemeinsame Pflicht, täglich eine Kultur des Respekts und der gegenseitigen Solidarität zu fördern“, erklärte Bürgermeister Jungmann.