Landeshauptmann und Landesrat für Bevölkerungsschutz, Arno Kompatscher, hat kürzlich mehrere Baustellen der Wildbachverbauung entlang des Eisack besichtigt. Begleitet wurde er von Ulrich Stofner, Direktor seines Ressorts, Klaus Unterweger, Direktor der Agentur für Bevölkerungsschutz, Fabio De Polo, Direktor des Funktionsbereichs Wildbachverbauung, und Philipp Walder, Direktor des Landesamtes für Wildbachverbauung Nord. Beim Lokalaugenschein anwesend waren auch Bürgermeister Andreas Jungmann und Stadtrat Peter Natter.

Landeshauptmann Kompatscher betonte die immense Bedeutung der über 43.000 Schutzbauwerke an den Wasserläufen: „Diese Schutzbauten bewähren sich immer wieder und schützen die Bevölkerung sowie deren Eigentum und öffentliche Infrastrukturen vor größeren Schäden.“ Er wies zudem darauf hin, dass aufgrund des Klimawandels weitere Anpassungsmaßnahmen notwendig seien, um zukünftige Naturereignisse abzumildern.

Bürgermeister Andreas Jungmann ergänzte: „Die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Ebenen und Institutionen ist entscheidend für den Erfolg solcher Projekte. Wir sind stolz auf die Fortschritte, die wir bisher erzielt haben, und freuen uns auf die kommenden Maßnahmen, die unsere Stadt noch sicherer und lebenswerter machen werden.“

Peter Natter, Brixner Stadtrat für Umwelt und zuständig für das Projekt „Stadt Land Fluss“, freute sich ebenfalls über den konstruktiven Austausch mit Landeshauptmann Kompatscher und seinem Team und betonte seinerseits die Notwendigkeit von Planungssicherheit. Im Rahmen des „Stadt Land Fluss“ Projektes wurden in Brixen bereits vier Baulose zum Hochwasserschutz umgesetzt. Das Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung Nord in der Agentur für Bevölkerungsschutz befasst sich seit mehreren Jahren damit, die Hochwassergefahr in Brixen zu reduzieren und gleichzeitig den Flussraum ökologisch aufzuwerten sowie Naherholungszonen zu schaffen. „Hochwasserschutz im städtischen Gebiet ist immer ein Balanceakt zwischen Sicherheit und Lebensraum Fluss. In Brixen sind wir auf einem guten Weg, dass der nächste wichtige Abschnitt in den kommenden Jahren umgesetzt werden kann,“ zeigte sich Natter optimistisch.

Im anstehenden fünften Baulos sollen die Sohlstufen bei der Aquarena abgebrochen und das Gefälle bis zur Zone Priel ausgeglichen werden.

Im Bild v.l.n.r.: Umweltstadtrat Peter Natter, Amtsdirektor Philipp Walder, Agenturdirektor Klaus Unterweger und Landeshauptmann Arno Kompatscher. (Foto LPA/Fabio Brucculeri)